Die durch die Schulmedizin nur schwer zu behandelnde diabetische Polyneuropathie – eine der möglichen Komplikationen bei chronischem Diabetes mellitus- kann auch erfolgreich mit der TCM – Traditionellen Chinesischen Medizin behandelt werden. Hier zeigt sich eine Kombination aus klassischer Akupunktur und moderner Laserakupunktur ergänzend zur bisherigen schulmedizinischen Behandlung als erfolgreich.

Polyneuropathie (PNP) ist die Volkskrankheit des Nervensystems. In etwa einem Drittel bis zur Hälfte der Fälle findet sich keine erkennbare Ursache. In den anderen Fällen entsteht sie als Folge einer Grunderkrankung wie Diabetes, anderen Stoffwechselleiden oder bei Alkoholkonsum. Auch durch andere Zellgifte (z.B. Chemotherapie), Entzündungen oder bei Autoimmunerkrankungen kann sie entstehen.

Dabei erkranken die Nervenfasern, zumeist zuerst diejenigen fern vom Rumpf im Bereich der Füße oder der Hände.

Schäden an diesen Nervenfasern  können zu mangelnder Datenleitung führen, meist beginnend mit Taubheitsgefühlen oder Kribbeln, manchmal auch mit  unangenehmen Krämpfen oder blitzartigen Nervenschmerzen.

Die konventionelle Medizin kann vor allem die zugrunde liegende Erkrankung, z.B. den Diabetes behandeln. Eine spezifische Behandlung der  Nervenfasern gibt es bisher nicht. Auch Infusionen mit alpha-Liponsäure oder Vitaminen haben keine gesicherte Wirkung.

Die Chinesische Medizin kann hier eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen Behandlung anbieten. Die Mechanismen, die für den wissenschaftlich bewiesenen klinischen Erfolg verantwortlich gemacht werden sind zahlreich:

•Anti-entzündliche Heilpflanzen, z.B. Chinesischer Goldfaden
•Neuroregenerative Heilpflanzen („Nerven wiederherstellend“) u.
•Neuroprotektive Heilpflanzen („Nerven schützend“) wie Ginseng, Gingko, Himmelshanf (Gastrodia) u.a.m. …
•spezielle Formen der  Akupunktur mit nachgewiesener Wirkung bei Polyneuropathie
•Steigerung der Mikrozirkulation (Durchblutung)  durch spezielle funktionelle Übungen
•So entsteht eine Therapie, die auf den Einzelfall ausgerichtet ist,  Krankheitsursachen sucht und Nebenwirkungen vermeiden hilft.

Im Folgenden können Sie den „abstract“ der wissenschaftlichen Veröffentlichung lesen, wie bei PubMed aufgeführt: