Burn-Out – eine immer häufiger gestellte Diagnose
Die leistungsorientierten Gesellschaft strebt immer schneller, höher, weiter und produziert zunehmende Überlastungssymptomatik bei vielen Agierenden, die landläufig Burn-Out-Syndrom genannt wird, obwohl die Schulmedizin dafür nur eine Diagnoseverschlüsselung nach ICD10 als Z73.0 (Ausgebranntsein, Burn-Out, Zustand der totalen Erschöpfung) anbietet, die bei den Krankenkassen unterbewertet wird. Dennoch gibt es immer mehr ganze psychosomatische Kliniken, die sich gar auf die Behandlung dieses Zustandsbildes spezialisiert haben. Die Berufsgruppe der Health-Care-Professionals, also Ärzte etc. sind laut einer Studie 2,5 bis 4-fach so stark davon betroffen, wie die „Normalbevölkerung“.
Die Sicht der TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin erkennt bei Burn-Out die fehlende Balance der Kräfte und sieht, dass eine mangelnde Entschlusskraft vorliegt, die als Ambivalenz und übergroße Wahrnehmung von Schwierigkeiten resultiert. (S. 478 – Kursbuch Traditionelle Chinesische Medizin). Dies ist sozusagen in präklinischer Form das weit verbreitete „Meckersyndrom“.
Sehen Sie eine Vorlesung von Henry Johannes Greten zu diesem Thema:
In der Behandlung des Burn-Out spielt QiGong eine wichtige Rolle:
Qigong hat eine gute Wirkung bei Burnout. Zu diesem Zweck wurden 106 Physiotherapeuten untersucht. Dabei zeigte die Übung des „White Ball“-Qigong tiefgreifende Wirkung auf die emotionale Erschöpfung und die Depersonalisierung im Rahmen von psychovegetativen Erschöpfungssyndromen (Burnout). Diese Arbeit entstand im Rahmen des Masterprogramms der Universität Porto, das man auch in Heidelberg absolvieren kann. Im Curriculum des Studienganges wird Burn-Out im 3. Semester im Rahmen des Blocks „Praktische Psychosomatik“ behandelt.
Studieren Sie gerne auch den BLOG-Artikel zum thema Qigong (klick).
Studien
Dies können Sie au gerne in der wissenschaftlichen Studie nachlesen, Kurzfassung bei pubmed.
Eine weitere Studie zur Reduktion von Stress bei Querflötenspielern kann in diesem Themenkreis ebenfalls genannt werden.
50043 (klicken Sie darauf für den abstract):